Glanzvoller Schachtag in Salzgitter-Bad
Familie Pähtz begeistert beim Simultan im Gymnasium Salzgitter-Bad
Am 7. November 2025 erlebte das Gymnasium Salzgitter-Bad einen besonderen Höhepunkt: Bereits zum siebten Mal fand das beliebte Simultanschach-Event statt – diesmal mit dem außergewöhnlichen Großmeister-Duo Elisabeth und Thomas Pähtz. Vater und Tochter, beide Großmeister, traten Seite an Seite gegen 22 Schachfreunde an – ein seltenes und faszinierendes Ereignis in der Schachwelt. Zur Eröffnung begrüßten NSV-Präsident Michael S. Langer sowie Martin Gosch vom Förderverein Salzgitter-Bad die Gäste und Teilnehmer und hoben die besondere Bedeutung dieses Turniers für die Region hervor. Um 13:30 Uhr fiel der Startschuss: Das Duo Pähtz stellte sich der Herausforderung, gegen 22 Gegner alternierend zu spielen. Schon kurz nach Beginn sorgte eine kleine Szene für Heiterkeit – Großmeister Thomas Pähtz stellte überraschend seine Dame ein. Als Elisabeth Pähtz an das Brett trat, kommentierte sie schmunzelnd:„Papa, du hast die Dame eingestellt!“ Dank des fairen Sportsgeistes von Dieter Drechsel, der die Situation erkannte und ein Remis anbot, endete die Partie in sportlicher Harmonie. Ein schönes Beispiel für gelebte Fairness am Brett – vielen Dank, Dieter! Auch die weiteren Begegnungen boten spannende Momente. Zahlreiche Teilnehmer hielten lange Zeit stand und erreichten über 50 Züge – ein beachtlicher Erfolg gegen zwei internationale Spitzenkräfte. Gegen 15:30 Uhr endete das Turnier schließlich mit zwei Achtungserfolgen: Kerem Mizrak und Dieter Drechsel erreichten jeweils ein Remis – ein großartiger Erfolg, der die hohe Klasse des Duos Pähtz zusätzlich unterstreicht. Zum Abschluss sorgte Elisabeth Pähtz für ein besonderes Highlight: Sie stellte ihr Buch „Wer den vorletzten Fehler macht, gewinnt“ vor und signierte zahlreiche Exemplare sowie Autogrammkarten. So konnten viele Teilnehmer ein persönliches Erinnerungsstück an diesen unvergesslichen Schachtag mit nach Hause nehmen. Ein Nachmittag voller Schachkunst, Sportsgeist und Begeisterung – ein Glanzpunkt im kulturellen Leben Salzgitters!
Weihnachtsmärchen 2025 „DORNRÖSCHEN”
Auch in diesem Jahr hat die „Märchenbühne” des Gymnasiums Salzgitter-Bad wieder mit viel Engagement ein Weihnachtsmärchen einstudiert, das in der Vorweihnachtszeit die Kinder in und um Salzgitter erfreuen soll.
Das bekannte Märchen „Dornröschen” wurde extra für Schülertheater bearbeitet: Zahlreiche zusätzliche Figuren, schöne Kostüme und ein pfiffiges Bühnenbild wollen die jungen Gäste in die Märchenwelt entführen. Dort erwartet sie die Schildkröte Frieda, die so alt ist, dass sie sich auch noch an die Zeit vor Dornröschens 100jährigen Schlaf erinnern kann. Als Erzählerin und von der guten Fee beauftragte Gefährtin der Prinzessin ist sie mit dem Raben Rabax nun auf der Suche nach dem guten Prinzen, der Dornröschen endlich wach küssen kann. Versteht sich, dass die böse Fee Kaltengrau und die hinterlistige Wirtin Schattenbein alles versuchen, um Dornröschens Erwachen zu verhindern. Doch am Ende aber siegt das Gute, wie es sich in einem Märchen gehört ...
Öffentliche Aufführungen:
am 1. Advent (30.11.2025) um 15:00 Uhr
(Aula Gymnasium Salzgitter-Bad)
am 3. Advent (14.12.2025) um 15:00 Uhr
(Aula Fredenberg)
Neues Schülersprecherteam gewählt
In der heutigen Schülerratssitzung wurde ein neues Schülersprecherteam gewählt, es besteht in diesem Schuljahr aus:
- Simon Voges (13. Jahrgang)
- Franziska Blumenberg (13. Jahrgang)
- Kijan Cassel (13. Jahrgang)
- Lena Trautmann (11C)
- Alex Warnecke (11D)
- Romeo Wolf (7f3)
Wir gratulieren allen Gewählten zur Wahl.
Darüber hinaus engagieren sich zahlreiche weitere Schülerinnen und Schüler in Fach- und Gesamtkonferenzen sowie im Schulvorstand.
Großmeisterliches Duo am Brett
Am Freitag, den 07. November 2025, erwartet uns erneut ein ganz besonderes Schach-Highlight in Salzgitter-Bad: In der Cafeteria des Gymnasiums treten GM Elisabeth Pähtz und ihr Vater GM Thomas Pähtz sen. gemeinsam zum Simultanschach an. Gespielt wird ab 13 Uhr an insgesamt 30 Brettern! Die beiden Großmeister:innen ziehen abwechselnd und sorgen damit für doppelte Spannung und strategische Raffinesse.
Bereits in der Vergangenheit durften die Schachszene in Salzgitter und Schülerinnen und Schüler sowie Kollegen prominente Simultan-Gäste begrüßen – darunter IM Jonathan Carlstedt, GM Nikolas Lubbe, GM Matthias Wahls, GM Vincent Keymer und GM Ivan Sokolov. Mit dem weltweit einzigen Vater-Tochter-Großmeisterduo setzt die Veranstaltung in Salzgitter nun ein weiteres Ausrufezeichen. Elisabeth Pähtz, Deutschlands erfolgreichste Schachspielerin, bringt nicht nur internationale Klasse mit, sondern auch jede Menge Erfahrung aus früheren Simultans.
Wer mitspielen möchte, sollte sich beeilen: 10 Bretter sind bereits durch den Förderverein des Gymnasiums für Schülerinnen und Schüler unserer Schule reserviert (Anmeldung bei Herrn Gosch), 20 weitere stehen Spieler:innen mit einer ELO-Zahl bis 2000 offen. Das Startgeld beträgt 50,00 € und wird in der Reihenfolge der Zahlung vergeben. Eine Überweisung bis zum 31.10.2025 sichert den Platz – alternativ ist Barzahlung vor Ort möglich. Alle Infos zur Anmeldung findet man auf der Webseite der Schachvereinigung Salzgitter. Zuschauer:innen sind herzlich willkommen! Wer also Lust hat, Großmeister:innen live über die Schulter zu schauen oder einfach die besondere Atmosphäre zu genießen, sollte sich den Termin vormerken.
Grüner Stahl der Zukunft - Erdkundeleistungskurse erleben die Transformation der Industrie
Salzgitter ist seit seiner Gründung ein bedeutender Industriestandort und von daher ein wichtiger Ort, an dem sich entscheidet, ob uns die Wende zu einer nachhaltigen und CO2-neutralen Wirtschaft gelingt. Mit dem Wasserstoffcampus Salzgitter auf dem Gelände von Bosch, dem Aufbau der Batteriezellfertigung bei VW und Wasserstoffzügen von Alstom ist Salzgitter mitten in der Transformation angekommen und ein Vorreiter in dieser. Vorreiterfunktion hat auch das vielleicht spektakulärste Projekt dieser Transformation: Salcos. Dabei verfolgt die Salzgitter AG das Ziel, die Stahlproduktion über ein wasserstoffbasiertes Direktreduktionsverfahren nahezu CO2-neutral zu gestalten.
Das ist ein entscheidender Beitrag zur Transformation der Wirtschaft hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise - bisher war alleine die Salzgitter AG für 1% der deutschen CO2-Emissionen verantwortlich und wird in der Lage sein, durch Salcos die Emissionen um 95% zu senken.
Am 23.09.2025 hatten insgesamt 39 Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse gemeinsam mit Herrn May als zuständiger Lehrkraft die Chance, das „alte“ Stahlwerk beim Arbeiten und das „neue“ Stahlwerk im Aufbau zu sehen. Es war beeindruckend, direkt vorm Hochofen zu stehen und dem Ausfluss des flüssigen Roheisens zuzusehen - ein Hochofen, der bald ersetzt werden wird durch eine Direktreduktionsanlage, die momentan auf dem Gelände entsteht - wozu der höchste Kran Deutschlands sich gerade auf dem Hüttengelände befindet. Ebenso beeindruckend war das nahezu vollautomatisch arbeitende Warmwalzwerk, welches vor unseren Augen die Brammen in Coils verarbeitete. Wir danken den beiden sehr engagierten Werksführern der Salzgitter AG, die uns das Werk nahebrachten und Solaris e.V., die einen bedeutenden Teil der anfallenden Kosten übernommen haben.
Besuch des Wasserstoffcampus
Am 22.09.2025 besuchten Schülerinnen und Schüler des 13.Jahrgangs im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche den Wasserstoffcampus in Salzgitter-Lebenstedt auf dem Werksgelände der Robert Bosch GmbH. Herr Habel, Gruppenleiter für Nachhaltige Fabriksysteme und Wasserstofftechnologien, hielt einen Vortrag über Aufgaben und Projekte des Campus. Besonders hervorgehoben wurde die Notwendigkeit, die Energiewende auch praktisch und effizient umzusetzen. Projekte wie Stack to Piece, Scale H2, H2 ICE-LOC (Umbau von Diesel- auf Wasserstoffloks), H2NRY oder HyExperts sind Bausteine, die unter Federführung des Campus von verschiedenen Firmen umgesetzt werden und Südniedersachsen zu einer Wasserstoffregion machen sollen. Herr Habel erläuterte die „Experimentierstraße“ zum Bau neuer Brennstoffzellenpakete (Stacks). Nach der Besichtigung der Ausbildungswerkstätten der Robert Bosch GmbH informierte abschließend Frau Pfeiffer über Ausbildungsberufe und Studiengänge bei Fraunhofer und der TU Braunschweig. Insgesamt war der Besuch sinnvoll, um sich vor Ort ein Bild über die Umsetzung der neuen Technologien in unserer Region sowie die damit verbundenen Firmen und Berufsbilder im Bereich MINT zu machen.







